A-Horse – Unterstützung für den Bewegungsapparat

Das A-Horse ist eine Zusammensetzung aus verschiedenen natürlichen Inhaltsstoffen mit Einfluss auf die Gelenkgesundheit. Sein Einsatzgebiet ist die ernährungsphysiologische Unterstützung von Problemen mit dem Bewegungsapparat, beispielsweise im Alter oder nach Verletzungen, sowie bei Arthrose oder Arthritis. Es eignet sich hervorragend um mit veterinärmedizinischen Präparaten vom Tierarzt kombiniert zu werden.

Die verschiedenen Bestandteile des A-Horse können ernährend und ausgleichend wirken, sowohl auf den Knorpel, den Knochen, die umgebenden Sehnen und Bänder und das stabilisierende Bindegewebe, sowie die Gelenkschmiere (Synovia). Dadurch kann ernährungsphysiologisch eine gezielte Stärkung der Sehnen, Bänder und Gelenke erwartet werden. Auch eine prophylaktische Anwendung macht in der täglichen Fütterung von Sportpferden unter Umständen Sinn.

Glucosamin HCL

Glucosamin HCL ist in der Mischung A-Horse enthalten. Wie der Name vermuten lässt, ist Glucosamin ein Abkömmling von Glukose, besitzt aber eine Aminogruppe statt der für Glukose typischen Hydroxygruppe. Es kommt im Körper von Säugetieren im Knorpel und der Synovia vor, sowie diffus im Bindegewebe. Bei Insekten und Krustentieren ist es ein wichtiger stützender Anteil des Exoskeletts.

Glucosamin HCL wird aus dem Exoskelett von Krustentieren gewonnen und ist im Gegensatz zu Grünlippmuschelpulver, das stark nach Fisch riecht und schmeckt, geruchs- und geschmacksneutral. Als Glykosaminoglykan ist es ein Hauptbestandteil des Knorpels und der Synovia. Fehlt dem Körper das wichtige Glucosamin führt dies zu einer Verdünnung der Synovia, die ihre schmierende Eigenschaft und damit der Knorpel seinen Schutz vor Abnutzung verliert.

Glucosamin werden knorpelaufbauende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften zugeschrieben. Hinter der durch Studien bestätigten schmerzlindernden Wirkung steht auch die Versorgung des Gewebes mit Glucosamin im Vordergrund. Hier soll die orale Einnahme dazu führen, dass das Glucosamin in den Knorpel aufgenommen wird und hier regenerativ wirken kann und gleichzeitig wird es weiter zur Bildung von Synovia herangezogen.

Da der Knorpel aufgrund seiner geringen Durchblutung keine besonders hohe Regenerationsfähigkeit aufweist, ist die Wirkung von Glucosamin besonders abhängig von einer langfristigen Einnahme und der richtigen Zusammensetzung des Präparats, beispielsweise der Kombination mit Chondroitin und vor allem mit MSM (organischem Schwefel), welcher die Aufnahme des oral zugeführten Glucosamins in den Knorpel erst möglich macht.

Chondroitin Sulfat

Mit Chondroitinsulfat ist im A-Horse ein weiterer knorpelaktiver Bestandteil enthalten, der vor allem in der Kombination mit Glucosamin seine volle Wirkung entfalten kann. Das Chondroitin wird in einem besonders schonenden Prozess aus dem Knorpel von Schweinen gewonnen und ist ebenfalls vollkommen geruchsneutral.

Es gehört als Mucopolysaccharid zu den GAGs (Glykosaminoglykanen) und ist damit ein weiterer essenzieller Bestandteil des Knorpels und der Synovia, mit den für die GAGs typischen Wirkungen.

GAG: Glykosaminoglykane; hierunter fallen Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat, Keratansulfat und Heparansulfat. Es sind vor allem Schmiermittel, die im Gelenk wirken. Diese Glykosaminoglykane haben die Eigenschaft, das 6.000-fache ihres Eigengewichts an Wasser aufzunehmen und tragen damit wesentlich zur Elastizität und Stabilität des Bindegewebes bei. Vor allem Chondroitinsulfat, das wie der Name schon vermuten lässt, vorwiegend im Knorpel (und der Aorta) vorkommt, kann also nährend und unterstützend auf die Knorpelsubstanz der Gelenke einwirken und ein Austrocknen verhindern. Des Weiteren wirken die Glykosaminoglykane durch ihre hohe Wasserbindungseigenschaft als besonders visköse Schmiermittel und stellen damit einen Hauptbestandteil der Synovia, der Gelenksschmiere.

Im Körper wird Chondroitinsulfat von den Chondroblasten gebildet, also denjenigen Zellen, die für den Aufbau von Knorpelsubstanz zuständig sind. Damit kommt dem Chondroitinsulfat ein knorpelaufbauender Effekt zugute und gleichzeitig wird die Wasserbindungsfähigkeit des Knorpels angeregt, sodass seine Elastizität zunimmt und dem Knorpelverschleiß dadurch vorgebeugt wird.

MSM – organischer Schwefel

Das enthaltene MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) wird auch organischer Schwefel genannt und ist für die Wirkung des A-Horse besonders wichtig. Es gilt als Wirkverstärker (drug enhancer), vor allem für Glucosamin, und hemmt nachweislich Enzyme, die am Abbau von Knorpel beteiligt sind, wie beispielsweise Serinproteasen und Kollagenasen.

Doch MSM kann noch sehr viel mehr. Schon in der Antike wurde Schwefel in der Medizin mit Erfolg angewendet und auch heutzutage hat er einen festen Platz in der Naturheilkunde und der Zusatzfütterung. Die Erfahrungsmedizin sowie verschiedene Studien weisen MSM entzündungshemmende, antioxidative, immunmodulierende und anti-tumorale Wirkungen zu.

Entzündungshemmend wirkt MSM vor allem auf die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren, sogenannten Zytokinen, wie Interleukin und Prostaglandin. Dadurch wird die Entzündungsreaktion gemildert und die Symptome treten nicht oder nur in abgeschwächter Form auf.

Weiter wirkt MSM antioxidativ, indem es beispielsweise die Bildung freier Sauerstoffradikale hemmt. Auch die antikanzerogene Wirkung von MSM ist Teil vieler Studien. Hier zeigte MSM beispielsweise bei Brustkrebs eine positive Wirkung.

Dadurch das Schwefel Bestandteil vieler Aminosäuren, Hormone und Enzyme ist, ist MSM im gesamten Körper als Schwefel-Donator (Schwefel-Lieferant) geschätzt. So wirkt es beispielsweise auch auf eine gesunde Muskulatur – nicht zuletzt auch durch seinen antioxidativen Effekt. Weiterhin wird es als Transportsystem für das Spurenelement Selen genutzt, welches im Körper beispielsweise die Aufgaben der Infektabwehr und die Entgiftung von freien Radikalen innehat.

Zudem weisen Studien eine immunmodulierende Wirkung von MSM im Bereich der Allergiebekämpfung nach. Hier konnte beispielsweise bei Hausstauballergie oder auch bei Heuschnupfen durch die Einnahme von MSM die typische Allergiesymptomatik signifikant verbessert werden.

Und letztendlich wirkt MSM auch auf den Knochenstoffwechsel. Es stimuliert die Stammzellen dazu, sich zu Osteoblasen auszudifferenzieren. Osteoblasen sind knochen-aufbauende Zellen. Weiter stimuliert MSM auch die Expression von knochenaufbauenden Marker-Genen. Dies bedeutet, diese Gene werden öfters abgelesen und im Körper umgesetzt zu Proteinen, die dem Knochenaufbau zuträglich sind. Zudem verbessert MSM Studien zufolge die Funktion der Mitochondrien in diesem Gebiet, sodass für den Knochenaufbau genügend Energie zur Verfügung steht.

L-Lysin

Die Aminosäure L-Lysin ist eine essenzielle Aminosäure, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden kann, sondern mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Die mit dem vorangestellten großen L gekennzeichnete Form ist die für den Säugetierkörper am besten verwertbare Form, während die D-Form kaum aufgenommen und verwertet werden kann.

Als Aminosäure ist Lysin besonders wichtig für den Aufbau und den Erhalt von Muskelmasse, jedoch auch für sämtliche andere Proteine, die im Körper gebildet werden. Proteine sind hier beispielsweise Immunglobuline, Enzyme oder Hormone.

Doch nicht nur die Muskulatur profitiert von Lysin, sondern auch das Bindegewebe, denn die Produktion von gesundem, reißfestem Kollagen ist Lysin-abhängig. Dadurch kann Lysin bei der Stabilisierung des Gelenk-assoziierten Bindegewebes behilflich sein.

Wird Lysin mit Calcium und Vitamin D kombiniert eingenommen, so hat es auch eine knochenstabilisierende Wirkung gezeigt. Der Knochenstoffwechsel kann dadurch angeregt werden. Weiter wird auch von einer schmerzlindernden Wirkung bei Arthritis und Arthrose gesprochen, weshalb es in dieser Mischung nicht fehlen sollte.

Yucca schidigera

Zuletzt ist auch die Pflanze Yucca schidigera im A-Horse enthalten. Yucca ist in Mexiko und in den USA beheimatet und wächst dort in steinigen Wüstenregionen. Die Art Yucca schidigera gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) und darin zur Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) und zur Gattung der Palmlilien (Yucca). Als alte indianische Heilpflanze wird Yucca schidigera traditionell eingesetzt bei Verdauungsbeschwerden, zur Entgiftung und eben auch bei Arthrose und Arthritis, weshalb Yucca-schidigera-Pulver im A-Horse gelandet ist.

Zu den wirkungsvollen Inhaltsstoffen gehören vor allem die Saponine und Polyphenole. Erstere besitzen potente antioxidative Wirkung im kardiovaskulären System und der Leber. Zudem reduzieren sie Fäulnisprozesse im Darm und können dort auch gegen Protozoen wirken und eine positive Wirkung auf die Darmflora und die Darmgesundheit haben. Yucca wirkt weiterhin regulativ auf den Blutzuckerspiegel und den Cholesterinspiegel.

Vor allem der antientzündliche Effekt der Polyphenole, sowie der stark antioxidative Effekt von Yucca schidigera machen sie zu einem wertvollen Bestandteil des A-Horse.

Bitte beachten Sie:

Die Empfehlung dieser Beschreibung soll nicht die Beratung durch Ihren Tierarzt / Ihre Tierärztin ersetzen, sondern diese sinnvoll ergänzen. Gemäß Lebensmittel-Futtermittel-Gesetzbuch sind Futtermittelergänzungen kein Arzneimittel. Das Gesetz erlaubt keine gesundheitsbezogene Aussagen zu diesen Produkten. Die hier aufgeführten Informationen stammen aus der Fachliteratur und beziehen sich ausschließlich auf die erwähnten Grundsubstanzen.

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