Eibisch kennen wir vor allem als Heilkraut für die Atemwege und den Verdauungsapparat. Die wenigsten wissen jedoch, dass Eibischwurzelextrakt früher für die Herstellung von Marshmallows benutzt wurde. Damals hieß die süße Leckerei noch pâte de guimauve und wurde in Frankreich liebend gern verzehrt!
pâte de guimauve – Zutaten
- 260 g Puderzucker
- 100 g Speisestärke
- 30 g Honig
- 10 g gemahlene Eibischwurzel
- 50 ml Wasser
- 2 Eiweiß
Zubereitung des Eibischteigs
- Zuerst das Baiser herstellen: 160 g Puderzucker, gemeinsam mit Honig und Wasser bei mittlerer Hitze im Topf aufkochen, währenddessen das Eiweiß steif schlagen.
- In das heiße Zuckergemisch die gemahlene Eibischwurzel zugeben und zu einer glatten Masse verrühren.
- Die Masse noch heiß zu Eiweiß geben und für 1 Minute mit dem Küchenquirl auf höchster Stufe weiterschlagen. Der Teig kühlt dabei ab und wird zäh.
- Restlichen Puderzucker und Speisestärke mischen und in eine große Auflaufform oder ein flaches Brett sieben.
- Den zähen Eibischteig in eine Spritztüte füllen, Lochdurchmesser 2 cm. Das Gemisch in gleichmäßige Bahnen aufspritzen und für 12 Stunden im Kühlschrank aushärten lassen.
- Danach die Teigrollen im Rest der Stärke- Zucker-Mischung wälzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Etwa 5 Tage im Kühlschrank haltbar.
Die eigenen Marshmallows sind zwar nichts fürs Pferd, aber durchaus eine schmackhafte Süßigkeit im Winter, um den eigenen Hals geölt zu halten. Die Pferde profitieren stattdessen von einem Kaltauszug aus Eibischblättern oder Eibischwurzeln – hier erfahren Sie mehr!